Lust auf etwas ganz Neues? Etwas ganz Anderes? Etwas, was Dein Leben verändert?
Es gibt einen Schatz zu entdecken! Christen leben aus der Beziehung zu einer Person: zu Jesus Christus, nach dem sie sich nennen – einem der wohl bedeutendsten und bekanntesten Influencer der Weltgeschichte. Doch hat diese Person, die vor 2000 Jahren gelebt hat, noch etwas mit mir persönlich zu tun? Hat Jesus Christus mir heute überhaupt noch etwas für mein Leben Relevantes zu sagen? Und wenn ja, was? Und wie kann ich heute überhaupt eine Person entdecken und kennenlernen, die vor 2000 Jahren gelebt hat?
Ich habe als Jugendliche zuerst andere junge Menschen kennengelernt und getroffen, die Christen waren. Sie haben etwas ausgestrahlt, was mich begeistert und angezogen hat, und ich wollte wissen, was sie so erfüllt. Ich habe Zeit mit ihnen verbracht, offen über die verschiedensten ernsten, lustigen und persönlichen Fragen gesprochen. Ich habe gesehen, was für sie Christsein im Alltag konkret bedeutet und wie authentisch sie aus ihrem Glauben heraus leben. Welche Stärke, Freude, Kraft, Zuversicht und Hoffnung sie aus der Beziehung zu Gott schöpfen, auch wenn das Leben und der Alltag manchmal heftige Schwierigkeiten, Herausforderungen und Schicksalsschläge bereithält. Ich hatte den Eindruck, dass das Leben zwar nicht leichter, aber gleichzeitig doch viel reicher und erfüllter sein kann, wenn Gott darin eine Rolle spielt. Ich wollte mehr von Gott erfahren und habe mir Erfahrungen anderer Menschen erzählen lassen, von den Erfahrungen der Menschen mit Gott aus biblischer Zeit gehört und gelesen. Menschen, die auf der Suche waren, Großes und Kleines mit ihm erlebt haben, mit Gott gerungen haben, mal auf sein Schweigen, mal auf sein Reden gestoßen sind. Ich wollte es wissen, ich war neugierig, ich habe angefangen zu beten – also mit Gott zu sprechen – ganz normal, wie mit einem vertrauten Familienmitglied oder einem Freund. Und je mehr ich mit diesem Gott in Kontakt kam und diesen Gott, der sich in Jesus von Nazareth gezeigt hat, kennengelernt habe, umso mehr Feuer habe ich gefangen – denn in der Begegnung mit Jesus gibt es tatsächlich einen Schatz zu heben! Ich hatte große Lust das Wagnis „Leben mit Gott“ einfach auszuprobieren – ein Abenteuer!
Heute – ein paar Jahre später – habe ich meine Leidenschaft für diesen Jesus von Nazareth zum Beruf gemacht, weil ich meine ganze Zeit für seine Botschaft investieren möchte. Auf der Suche nach neuen Formen, wie wir Jesus und seine Botschaft heute kennenlernen können, bin ich auf eine neue Serie gestoßen: „The Chosen“ zeigt das Leben Jesu in mehreren Staffeln. Ich muss gestehen, dass ich christliche Filme oft mit einer kritischen, eher negativen Erwartungshaltung abgestempelt habe. „The Chosen“ hat den Maßstab für Qualität christlicher Filme für mich in die Höhe gehoben.
„The Chosen“ entführt den Zuschauer in die Zeit Jesu Christi ins Land Israel und zeigt recht realistische, harte Verhältnisse und die bisweilen unmenschlichen Lebensumstände der damaligen Zeit. Christliche und jüdische Experten, die der Initiator und Regisseur Dallas Jenkins engagierte, sollen möglichst große historische Authentizität gewährleisten. Die Dialoge sind originaltreu nach den Vorlagen der Evangelien gesprochen. Dazu werden aus dramaturgischen Gründen einzelne fiktive Ereignisse und Szenen ergänzt. Der Zuschauer kommt in Kontakt mit Menschen wie Du und ich, die zur Zeit Jesu in Israel lebten. Aus ihren Augen und ihrer Perspektive wird gezeigt, wie Jesus das Leben der Menschen, die ihm begegnet sind, völlig verändert hat. Er begegnet ihnen mit einer unnachahmlichen Freundlichkeit, Liebe und Wertschätzung. „Allen. Jederzeit. Ohne Unterschied. Unabhängig von Leistungen. Schwachen und Starken. Und allen dazwischen. Jesus wählt. Alle.“ (J. Podworny, Lebenslust special „The Chosen“, S.3)
Es muss eine wahnsinnige (Anziehungs-)Kraft von diesem Jesus von Nazareth ausgegangen sein. Eine Anziehungskraft, die heute noch aktuell ist? – Die heute noch wirken kann? – Ob und trotz all der Krisen in denen Kirche heute steht? Was hatte dieser Jesus von Nazareth an sich? Was war so anziehend, so „different“?
Angeregt von der Serie hat das Jugendpastoralteam der Pfarrgemeinde St. Clemens und Mauritius ein neues Projekt gestartet: Wir wollen einen Raum schaffen, wo sich junge Menschen, die neugierig auf der Suche sind, treffen können und Gemeinschaft erleben. Einen Raum, in dem sie jenseits der aktuellen Krisenlage der Kirche nach dem fragen und suchen können, mit dem alles angefangen hat. Wir wollen uns durch die Serie von den ersten Menschen, die Jesus begegnet sind, inspirieren und neu begeistern lassen. Dazu treffen wir uns im Liebfrauenhaus, um mit Popcorn, Nachos und Getränken gemeinsam eine Folge der Serie zu schauen, uns darüber auszutauschen und schließlich in Kontakt mit Gott zu kommen. Lassen wir uns überraschen, von den Begegnungen zwischen Jesus und den Menschen. Lassen wir uns überraschen, wie und wo die biblischen Erzählungen verpackt in der Serie uns ganz persönlich ansprechen. Lassen wir uns überraschen, wie die 2000 Jahre alte Botschaft Jesu Christi noch heute unser Leben positiv verändern kann und wie brandaktuell sie ist! Wenn Du Jesus heute treffen könntest, was würdest Du ihn fragen? Was würdest Du ihm sagen? Weitere Termine folgen und werden unter: www.clemens-mauritius.de veröffentlicht.
Text: Carola Nussbaum
