Pfarrnachrichten
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Kategoriefarben: Liturgie "purple"

Gottesdienste finden in allen Kirchen unserer Pfarrei statt (Orte und Zeiten der regelmäßigen Gottesdienste können Sie unserem Wochenplan entnehmen; dies sind Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste, darunter auch die Gebetszeiten des Stundengebetsund Gottesdienste, die sich besonders an Eltern mit Kleinkindern und richten. In größeren Abständen finden auch Jugendgottesdienste und Evensongs statt. Die Termine dieser Sondergottesdienste finden Sie über die  jeweiligen Links.


Die konkreten Termine der laufenden Woche sind unter "Gottesdienste - Aktuell" aufgeführt; Sie können sie der gedruckten Ausgabe unserer Pfarrnachrichten entnehmen.

Die Gottesdienste und Sakramentenfeiern, die besondere Ereignisse im menschlichen Leben darstellen, deuten und begleiten, brauchen eine ausführlichere Vorbereitung; mehr dazu steht auf den entsprechenden Seiten der Rubrik "Lebenslagen".

Viele Menschen tragen zu den Gottesdiensten bei, neben den Seelsorger/inne/n und Küster/inne/n sind das die Kirchenmusiker, Chöre, Ministranten, Lektoren und Kommunionhelfer. Der Sachausschuss Liturgie des Pfarrgemeinderats begleitet dies beratend und auch durch eigene Gottesdienstvorbereitungen bei besonderen Anlässen, wie z.B. der Mülheimer Gottestracht.

Katholiken anderer Muttersprache

Einige Gruppen von Katholiken anderer Muttersprache haben in unserer Pfarrei regelmäßig eigene Gottesdienste. Dies sind:

  • Die indische syro-malabarische Gemeinde - deutschsprachige Informationen über die syro-malabarische Kirche gibt es bei Pro Oriente
  • Die indische römisch-katholische Gemeinde
  • Die (aramäisch- und arabisch-sprachige) syrokatholische Gemeinde - deutschsprachige Informationen über die syrokatholische Kirche gibt es bei Pro Oriente(external link), arabische Informationen bietet das Syrokatholische Patriarchat von Antiochien(external link). Pfarrer Riad A. Behnam, Kardinal-Frings-Str. 10, 50668 Köln, ist telefonisch unter 0177 8960616 erreichbar. Auf Facebook siehe https://www.facebook.com/sirian.koeln.
  • Die ghanaische Gemeinde
  • Die ukrainisch-katholische Gemeinde des byzantinischen Ritus www.ugkk.de

Unsere Kirche St. Elisabeth ist an die rumänisch-orthodoxe Gemeinde (Pfarrer Lazar Mitu, Tel. 0221 / 62 01 187, www.parohia.koeln verpachtet, die dort ihre Sonntags- und gelegentlich Werktagsgottesdienste hält. Sie wird aber ein- bis zweimal wöchentlich auch für römisch-katholische Gottesdienste genutzt.

Nicht in Köln?

Sind Sie außerhalb Kölns und möchten einen Gottesdienst besuchen? Dann probieren Sie doch einmal diese Seite aus: www.wegweiser-gottesdienst.de

Bei dieser Mitmachausstellung gibt es ganz viel über die Heilige Schrift zu entdecken und zum ausprobieren.

Im Gespräch mit Johannes Schmitz (Diakon), Katholische Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius

 

Die Kirchengemeinde hat sich für eine angepasste Ausrichtung ihres Wirkens in St. Clemens und Mauritius entschieden.
Die Beweg- und Hintergründe wollen wir mit J. Schmitz an dieser Stelle erörtern.

Es wird eine Reduzierung auf drei Stadtteil-Kirchen plus St. Clemens geben. Was sind die konkreten Beweggründe für diese Neuausrichtung?
Ich würde das erst einmal kurz korrigieren. Es ist keine Reduzierung, sondern eine Konzentrierung. Und natürlich, faktisch ist es insofern eine Reduzierung,
weil die anderen Kirchorte „pastoral“ – und das ist für mich sehr umfassend zu verstehen – nicht mehr bespielt werden oder genutzt werden,
wenn man es mal vorsichtig ausdrückt. So, Bewegründe gibt es ganz viele. Einmal ganz sicherlich ganz klar wirtschaftlich.
Es gibt einen Druck seitens des Bistums auf die Finanzsituation der jeweiligen Kirchengemeinde, wo Quadratmeterzahlen vorgegeben sind,
und die überschreiten wir mit den vielen Kirchen. Um es einfach und klar zu sagen: Diese sind daher nicht mehr refinanzier- bzw. unterhaltbar.
Das ist ganz eindeutig so. Dann gibt es in meinen Augen den personellen Druck. Wenn wir uns die Zukunft von dem Seelsorgebereich oder,
wie heißt das jetzt, der pastoralen Einheit vorstellen, dann reduziert sich die Personenzahl der hauptamtlich Tätigen, vor allem die der Priester.
Wenn man das einmal durchdenkt, dann ist keine einzige Kirche mehr „von einem Pfarrer oder einem Priester“ zu leiten oder wie auch immer.
Und dann gibt es ganz sicherlich auch noch die Situation, dass sich unsere aktive Gemeindezahl entsprechend reduziert, so dass es also
in meinem Augen auch eine Konsequenz ist, aus dem was an Kirche im Augenblick und auch auf Zukunft hin existieren wird.

Gibt es schon Reaktionen aus der Gemeinde und wie sehen diese aus?
Es gibt bisher erstaunlich wenige Reaktionen. Es gibt Fragestellungen „wieso“ und „warum“ habt ihr [Anm. d. Redaktion: das Pastoralteam] mit uns nicht geredet?
Bei den Reaktionen muss man berücksichtigen, dass das Thema bereits seit etlichen Jahren in der Gemeinde diskutiert wird. Nun wird es aber konkret,
und da spielen Emotionen und Verlustängste sicherlich eine Rolle. So gibt es Fragestellungen wie „Was ist mit der Krippenausstellung in Herz Jesu,
wo wird die denn zukünftig aufgebaut?“. Es gibt auch eine Geschichte, wo gefragt wird „Was passiert denn jetzt mit den Aktivitäten an St. Antonius?“.
Aber grundsätzliche Reaktionen habe ich nicht erlebt.

Es heißt, die übrigen Kirchen gehen in eine andere kirchliche oder sonstige Nutzung. Gibt es da schon genauere Vorstellungen?
Sie gehen insbesondere in eine soziale Nutzung. Natürlich gibt es da Ideen. Ich persönlich schaue mich da einmal in der Nachbarschaft um.
In St. Anno z.B. ist in der ehemaligen Kirche jetzt ein Altenheim zu Hause. In Deutz wurde aus der Kirche St. Heinrich ein Begegnungszentrum
für psychisch beeinträchtige Menschen und das inklusive Wohnangebot. Es gibt eine konkrete Anfrage seitens der Schule, das Gelände an St.Theresia zu nutzen.
Für das Gesamtgelände an St. Antonius gibt es für eine zukünftige Nutzungsidee eine Machbarkeitsstudie. Mit dem PGR [Anm. d. Red.: Pfarrgemeinderat]
werden solche Nutzungsüberlegungen eng abgestimmt. Für Herz Jesu soll mit dem Erzbistum über die Nutzung durch internationale Gemeinden gesprochen werden.
St. Elisabeth ist ja bereits abgegeben worden.

Wird es feste Zuständigkeiten aus dem Pastoralteam für die Kirchorte geben?
Das kann ich mir nicht vorstellen, denn die verbleibenden hauptamtlichen Kräfte (Priester) können das sicherlich nicht leisten.
Die Reduzierung auf die drei Kirchorte steht ja nicht alleine im Raume.

Welche Veränderungen kommen denn noch auf die Gemeinde zu?
Das ist wohl noch offen, denn wir müssen schauen, was sich innerhalb der Gemeinde entwickelt.
Fakt ist, dass das Thema Ehrenamt zunehmend eine fast ausschließliche Rolle spielen wird und sich die Gemeinde
Jesu Christi im Engagement von Ehrenamtlichen inklusive ihrer Gemeindeleitung widerspiegeln wird, mit allem was dazu gehört.
Wie das nachher ausgestaltet werden kann, hängt im Wesentlichen entscheidend vom Engagement, den Möglichkeiten und den Grenzen von ehrenamtlicher Tätigkeit ab.
Wir müssen allerdings unbedingt darauf achten, die Ehrenamtlichen nicht zu überfordern. Es kann nicht sein, dass die Ehrenämter einfach die Dinge,
die wir 8 9 AKTUELLES Hauptamtlichen nicht mehr leisten können, übernehmen. Das halte ich für einen großen Fehler.
Deshalb bedarf es einer Entwicklung, die die Menschen im Blick hat und nicht ein institutionelles „Weiter so“.

In welchem Kontext stehen die auf die Gemeinde zukommenden Veränderungen zum Prozess #zusammenfinden bzw. der Gemeindefusion?
Es gibt eine berechtigte Sorge, dass sich, auf Grund der Entwicklung in Richtung Gemeinde-Teams, die Inselbildung an den Kirchorten noch verstärkt.
Hier ist der Pfarrgemeinderat, bzw. Pfarreienrat, gefordert, der die Notwendigkeiten, Christ zu sein und Gemeinde leben zu können, im Blick hat
und hier Solidarität als Basis gemeinsamen Lebens und Wirkens fördert. Dies findet ja heute bereits z.B in der Kommunionvorbereitung statt.
Firmvorbereitung, Jugend- und Messdienerarbeit sind weitere Beispiele. Diese Bereiche können auch zukünftig gemeinsam gestaltet werden,
ohne die Eigenständigkeit der einzelnen Gemeinden zu begrenzen. Weiterhin können sich Gruppierungen über Gemeindegrenzen hinweg zusammen tun.
Zum Thema #zusammenfinden: Ein Zusammengehen der Gemeinden St. Clemens und Mauritius mit St. Hubertus und Mariä Geburt sehe ich derzeit noch nicht.
Es scheint an dieser Stelle noch keine Not zu geben, und es ist scheinbar momentan auch nicht wirklich gewünscht. Spannend wird es erst werden,
wenn die entsprechenden Personalentscheidungen anstehen. Beispielsweise, wer hat denn in der fusionierten Kirchengemeinde „den Hut auf“?
Es wird zukünftig wohl nur noch zwei Priester geben, von „Ein weiter so wie bisher, nur dann mit Ehrenamtlichen, das darf es nicht geben.“
denen einer dann derjenige sein wird. Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich einen Schwund an hauptamtlichen pastoralen Kräften.
Mathematisch ist es recht einfach, bei dieser Entwicklung die priesterliche Belastung abzuleiten. Wie soll es daher gehen,
wenn wir heute nicht über den Tellerrand hinaus schauen?

Wie wird es denn mit den Veränderungsprozessen weitergehen, und wie ist die Gemeinde da eingebunden?
Es gibt da verschiedene Ebenen. Die wichtigste Eben ist für mich der PGR. Er ist das Gremium der Gemeinde für die pastoralen Belange.
Dort wird über die Zukunft gesprochen, und über die Protokolle kann sich jeder darüber informieren. Das zweite sind die Überlegungen
des PGR zu einer Pfarrversammlung, in der eine mögliche Zukunft aus Sicht des PGR vorgestellt wird. Dies wird derzeit in allen Gruppierungen
der Gemeinde thematisiert. Dies geschieht auch in den Teams vor Ort. So gesehen ist eine breite Beteiligung angedacht, die aber möglicher Weise
nicht jeden Einzelnen erreicht. Zum dritten werden wir im Rahmen der Gremienwahlen im November dieses Jahres Werbung machen,
auch oder gerade mit den sich abzeichnenden Veränderungen. Hier ist jede und jeder aufgefordert, sich wählen zu lassen, um mitbestimmen zu können.
Dazu abschließend noch das Statement: „Ein weiter so wie bisher, nur dann mit Ehrenamtlichen, das darf es nicht geben“.

Vielen Dank für das Gespräch. Dieses Interview führte Reinhard Linke

 

Fotos: Silke Grimm

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Ostergottesdienste

In der Karwoche und den Ostertagen gibt es die im Folgenden aufgeführten Gottesdienste, zu denen natürlich alle Interessenten (und auch Schnupper-Gäste) herzlich eingeladen sind.
Sie haben die Möglichkeit, zwischen drei Zyklen zu wählen, die jeweils einer Kirche zugeordnet sind:
  • In der Liebfrauenkirche (Mülheim) wird die Liturgie in einem „experimentellen“ Stil gefeiert. Was Sie erwartet, nennt man im Fachjargon eine „theatralische Aktion“. Vorgetragen werden biblische Texte zur Passion Jesu, die durch ausdeutende Zeichen veranschaulicht werden. Unter einem großen Aufwand von Kraft, Zeit und Motivation bemühen sich viele Akteure, neue liturgische Formen zu entwickeln und einzusetzen. Dazu gehören Ton- und Bildinstallationen, Tanz und Zeichenhandlungen, Dichtung und Musik. Der liturgische Rahmen bleibt immer gewahrt: Verkündigung der Passion und Auferstehung, das österliche Geheimnis. Dieses Geheimnis hat es nicht nötig „aktualisiert“ zu werden. Wer sich ihm allerdings aussetzt, wird überrascht sein, wie konkret ihm dieses Geheimnis entgegentritt: in Absolution und Tauferneuerung, im Mysterienspiel des Barrocktheaters, nicht in Salzburg, sondern in der Mülheimer Liebfrauenkirche.


  • In St. Mauritius (Buchheim) möchten wir den „klassischen“ Stil der Kar- und Osterliturgie pflegen. Die Liturgie spricht für sich! In der Woche von Palmsonntag bis zur Osternacht ist diese Erfahrung zu machen. Der Jubel des Einzug in Jerusalem, der Verrat am Abend des Gründonnerstages, das Leiden und Sterben am Karfreitag mit der anschließenden Grabesruhe und der Osterjubel sind eine Feier, die den Mitfeiernden existentiell ergreift und das ohne jede Form der zusätzlichen, besonderen Ausgestaltung. Die Liturgie ist geprägt von Zeichen und Symbolen, von Worten und Haltungen, die genügen. Besonders die Drei Österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn bilden eine einheitliche, durchgehende Feier.


  • In der Kirche St. Petrus Canisius (Buchforst) wird die Liturgie speziell für Kinder und Familien gestaltet. Wir laden Sie ein, die Gottesdienste von Palmsonntag bis zur Osternacht gemeinsam mit der ganzen Familie zu feiern. Die Liturgie wird mit kindergerechten Texten und modernen Liedern gestaltet. Es finden sich Elemente der Bewegung und der Mitgestaltung.

In jedem Fall laden wir Sie ein, wegen ihres inneren Zusammenhangs die Liturgie in Gänze mit zu feiern, d.h. an allen vier Tagen, nämlich Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht daran teilzunehmen, und zwar nach Möglichkeit in einem Stil, d.h. in derselben Kirche.


 

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