„Leitbild der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius“
Grenzen überwinden - Brücken bauen - Gemeinschaft bilden
Wir Mitglieder der katholische Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius in Köln-Buchforst, -Buchheim, -Mülheim leben in den milieureichen, kulturell und sozial vielfältigen Lebensräumen dieser unterschiedlich geprägten Stadtteile.
Christus im Zentrum
Wir bilden eine Gemeinschaft mit Christus im Zentrum, die sich nach seiner frohen Botschaft richtet. Durch die Verkündigung der frohen Botschaft, die Teilhabe an den Sakramenten sowie die Gestaltung der Gottesdienste und die Feier der Eucharistie wird bei uns allen die Glaubensfindung und -vertiefung unterstützt.
Glauben im Alltag leben
Die Gremien der Pfarrgemeinde fördern gemeinsam mit dem Pastoralteam das Gespräch über unseren Glauben miteinander und mit anderen Menschen mit dem Ziel ihn im Alltag zu leben.
Weitere Ziele sind, der Kirche Jesu Christi vor Ort ein Gesicht zu geben, die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, denen zu helfen, die unserer Hilfe bedürfen; wir entfalten unsere Gemeinschaft als integrative Kraft für alle sozialen Schichten und Generationen und machen in unserem Handeln auch die Freude am Glauben sichtbar.
Gemeinschaft entwickeln – Heimat geben
Gemeinschaft heißt für uns, dass wir uns gegenseitig stützen und unterstützen. Wir bringen unsere Stärken in die Gemeinschaft ein. Wir wenden uns einander aufmerksam zu, um körperliche oder seelische Not zu erkennen und zu deren Linderung beizutragen. Wir achten darauf, niemanden aus unserer Gemeinschaft auszugrenzen.
Freiwilliges Engagement und Ehrenamt genießen bei uns einen hohen Stellenwert. Sie sind wesentliche Stützen unserer Gemeinschaft. So erkennen wir persönliche Fähigkeiten, die in freundschaftlicher Atmosphäre entfaltet und gestärkt werden.
Wir achten einander und pflegen einen verbindlichen, ehrlichen Umgang miteinander. Die gegenseitige Wertschätzung bringen wir im Denken, im Tun und in Wort und Schrift zum Ausdruck.Indem wir nach unserem Glauben leben und unsere Worte durch Taten untermauern, setzen wir uns zugleich dafür ein, die Gemeinschaft zu festigen.
Dadurch geben wir unserer Gemeinschaft Profil und den Menschen Heimat.
Grenzen überwinden
Unser Handeln ist nicht begrenzt auf die Menschen in unserer Gemeinschaft. Unsere Anstrengungen sind darauf gerichtet, die Menschen um uns herum zu ermutigen und zu begeistern, mit uns zusammenzuarbeiten oder bei uns mitzumachen.
Getragen durch eine gefestigte Gemeinschaft wollen wir Grenzen überwinden und damit unseren Beitrag zu gegenseitiger Achtung und Wertschätzung leisten.
Brücken bauen
Wir suchen den Kontakt mit unseren katholischen und christlichen Nachbargemeinden, um gemeinsame Felder des Wirkens zu entwickeln, Aufgaben aufzuteilen und damit Brücken miteinander und zueinander zu bauen. Wir konzentrieren uns gemeinsam auf die Aufgaben und Orte, die für unsere Ziele besonders geeignet erscheinen. In Gesprächen über die bestehenden Orte entwickeln wir Synergien. Was wir im Kleinen bewirken können, binden wir in ein Großes und Ganzes ein.
Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit anderen Religionsgemeinschaften und Lebensanschauungen zum Wohle der Menschen. Der Dialog ist gegenüber allen gleichermaßen offen und wertschätzend.
Wir setzen Impulse, um über gesellschaftliche und kulturelle Grenzen hinaus Brücken zu bauen.
Wir stellen uns den Herausforderungen an unsere Gemeinschaft zukunftsorientiert und handeln proaktiv in unseren Stadtteilen.
Die Verfasser
Beate Bleck, Paul Caruso, Ulla Durben, Brigitte Hoffmans, Carl Müller-Platz, Peter Schmitz, Johanna Voorwold, Stefan Wagner