Pfarrnachrichten
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Portugal Wallfahrt
Am Sonntag, dem 14.04.2024, machten sich 11 Menschen bei schönstem Wetter auf, 
um Portugal – genauer gesagt, um Lissabon, Sintra und Fatima kennenzulernen. Unser Flieger startete pünktlich, und mittags landeten wir bei wohligen 29 Grad in Lissabon.

  1. Tag 14.04.2024

Unsere Reiseleiterin Isabel begann auf dem Weg zum Hotel direkt mit einer Stadtrundfahrt, damit wir einen schönen Einblick erlangten. Unser Hotel lag am Fluss Tejo auf dem ehemaligen Expo-Gelände – Parque das Nacoes. Wir suchten noch am gleichen Tag einige Kunstwerke – wie z.B. die Katze, die nur aus recyceltem Plastik und Schrott geschaffen wurde. 

  1. Tag 15.04.2024

Um 9.00 Uhr machten wir uns auf den Weg, um Lissabon zu Fuß zu erkunden. Zuerst besichtigten wir das Castelo de Sao Jorge; eine Festung mit einem sehr schönen Blick über Lissabon. Zurück gingen wir durch das älteste Viertel der Stadt Alfama. Den Gottesdienst hielten wir in der Kirche Santo Antonio da Se – wenige Schritte von der Geburtsstätte Antonius' von Padua entfernt. In Baixa, einem lebhaften Viertel in der Unterstadt, gönnten wir uns eine Mittagspause. Weiter ging es in den Westen von Lissabon – nach Belem. Wir schauten uns den Wachtturm Torre de Belem an, der früher noch im Tejo stand, wir gingen zum Denkmal Padrao dos Descobrimentos und besichtigten von außen das Mosteiro dos Jeronimos (das Hieronymuskloster). Zum Abschluss dieser schönen Stadtführung gönnten wir uns noch die Puddingtörtchen pasteis de nata

  1. Tag 16.04.2024

An diesem Tag fuhren wir mit der U-Bahn in die Stadt Lissabon. Angekommen besichtigten wir die Basilica da Estrela mit der ganzjährigen Krippe. Nachdem wir mit der nostalgischen Straßenbahn Nr. 28 – fraglos die berühmteste – gefahren sind, schauten wir uns die Kathedrale von Lissabon mit dem Reliquienschrein des hl. Vinzenz an. Mit dem freistehenden Elevador de Santa Justa (ein Aufzug) ließen wir uns hinauffahren, um dort die Igreja Sao Roque (eine reich mit Gold, Silber und Edelsteinen geschmückte Jesuitenkirche) zu besichtigen. Zurück nahmen wir die Standseilbahn Ascensor da Gloria – skurril anzusehen.

  1. Tag 17.04.2024

Auf nach Fatima. Doch bevor wir losfuhren, wollten wir unbedingt das Mosteiro dos Jeronimos (das Hieronymuskloster) in Lissabon Belem von innen anschauen. Das Hauptportal sowie der Kreuzgang lohnen sich sehr gesehen zu werden. Auf unserem Weg nach Fatima machten wir am westlichsten Punkt Europas – am Cabo da Roca – halt. Nach unserem Fotoshooting ging es weiter nach Sintra, wo wir uns die Sommerresidenz – Palacio Nacional de Sintra – der portugiesischen Könige aus dem 14. Jahrhundert anschauten. Wir verwöhnten uns in Sintra noch mit einem herrlich süßen Gebäck – Travesseiros de Sintra. Gestärkt erreichten wir Fatima. Das Hotel liegt direkt an dem Gelände der Pilgerstätte Santuario de Fatima.

  1. Tag 18.04.2024

Morgens feierten wir einen Gottesdienst in einer der vielen kleinen Kapellen auf dem Gelände. Gestärkt mit Gottes Segen fuhren wir zu dem Dorf Valinhos, wo Lucia Rosa dos Santos, Francisco Marto und Jocinta Marto geboren wurden. Wir gehen zu den Stellen, an dem der Engel sowie Maria erschienen sind – sehr beeindruckend. Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück zur Pilgerstätte in Fatima, um dort in der Basilika Santuario de Fatima die Grabstätten der 3 Kinder zu besichtigen. Auf dem Gelände befindet sich die im Jahre 2007 erbaute Basilica da Santissima Trindade, die viertgrößte Kirche der Welt. In dieser Kirche haben 9000 Menschen Platz. Abends beten wir vor der kleinen Erscheinungskapelle im Herzen des Heiligtums von Fatima den Rosenkranz. Ein Wallfahrer aus unserer Gruppe durfte auch ein Rosenkranzgesetz in Deutsch vorbeten. Die große Lichterprozession wirkte wie eine friedliche Demonstration und führte uns über das Gelände.

  1. Tag 19.04.2024

Auf ging`s nach Batalha. Ein Muss ist die Besichtigung des Mosteiro de Santa Maria da Vitoria, ein Dominikanerkloster. Passend spielten Musiker*innen in der Kirche mittelalterliche Musik, die uns in die Frühzeit zurückversetzte. Der Weg an diesem Tag führte uns weiter nach Tomar. Das Convento de Christo e Castelo Templario mit der unvollendete Kapelle war eine Wehrklosteranlage der Tempelritter. Auf dem Weg zurück nach Fatima fuhren wir am Aqueducto de los Pegoes vorbei. Ein sehr gut erhaltenes Aquädukt. Nach so viel Kultur ist nun Shopping in Fatima angesagt. Gut eingekauft wird der letzte Abend gemütlich ausklingen.

  1. Tag 20.04.2024

Mit gepackten Koffern geht es nach Alcobaca. Ein Kloster schaffen wir noch, bevor uns der Flieger nach Köln fliegt. Das Zisterzienserkloster Mosteiro de Santa Maia de Alcobaco gehört zu den schönsten Baudenkmäler Portugals. Eine schöne Wallfahrt geht zu Ende. Erinnerungen bleiben. Danke für die vielen Eindrücke und Erlebnisse – das Entdecken neuer Horizonte.

Text: Petra Mokry

Foto: Petra Mokry


 

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