Die Kirche St. Elisabeth wurde 1951/1952 als Nachfolgerin einer gegenüber liegenden, im Krieg zerstörten Rektoratskirche gebaut. Die Seitenwände bestehen aus einem mit Ziegeln gefüllten Betonskelett; Licht wird hereingelassen durch ein horizontales Fensterband zwischen diesen Seitenwänden und dem Dach, das von freistehenden schlanken Betonsäulen getragen wird.
1953/54 wurde der Bau durch einen frei stehenden Glockenturm ergänzt. 1972 wurde der Altarraum umgestaltet und 1985/86 ein Pfarrzentrum mit Gruppenräumen zwischen Kirche und Pfarrhaus hinzugefügt.
Im Eingangsbereich ist in den Boden ein auch für Erwachsenentaufen geeignetes Taufbecken eingelassen.
Mehrmals am Tag erklingt vom Turm das Glockenspiel, dessen Automatik eine Vielzahl von Melodien beherrscht, die zu den Zeiten des Kirchenjahres passen, aber auch zur Kölner „fünften Jahreszeit“.Die Kirche ist seit Mai 2018 an die Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde verpachtet und wird von ihr an Sonntagen und gelegentlich werktags für Gottesdienste genutzt.
Seitdem trennt eine Ikonostase (Ikonenwand) den Altarraum vom Kirchenschiff. Sie zeigt Bilder (Ikonen) von Heiligen bzw. biblischen Szenen und hat drei Türen, von denen die größere in der Mitte, die so genannte „königliche“ Tür, in bestimmten Momenten der Liturgie geöffnet ist und den Blick auf den Altar ermöglicht. Ikonostasen gehören zur Tradition der Ostkirchen, sowohl der orthodoxen Kirchen (wie hier der rumänisch-orthodoxen) als auch der katholischen Kirchen byzantinischer Tradition.
Adresse: Elisabeth-Breuer-Straße 46, 51065 Köln
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