Pfarrnachrichten
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Wir stellen vor 
  
Gemeinschaft leben – in unserer Gemeinde gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen und das Miteinander gestalten. Wir sprechen mit Brigitta Torsy
  
Liebe Frau Torsy, möchten Sie sich den LeserInnen kurz vorstellen?
Ich bin Brigitta Torsy, komme gebürtig aus Siegburg und bin 1990 nach Köln und 2015 nach Mülheim gekommen. Ich arbeite beim Erzbistum Köln als Archivarin und habe derzeit viel mit alten Kirchenbüchern zu tun. In meiner Freizeit lese ich gern Krimis und Thriller und stricke derzeit Schals für die Flüchtlingskinder, denn der Winter naht. In diesem Zusammenhang engagiere ich mich ehrenamtlich bei Mosaik Köln Mülheim e.V.; wir arbeiten dort für und gemeinsam mit geflüchteten Menschen. Ich bin auch gern in der Natur und beim Spaziergang am Rhein anzutreffen. Dazu bin ich Lektorin und Kommunionhelferin in unserer Pfarrei. 
  
Haben Sie schon einmal bei einer Kommunionvorbereitung mitgearbeitet?
Ja, ganz oft, seit 2009 fast durchgängig. Es hat mir immer viel Spaß gemacht und ich habe sehr viele schöne Erfahrungen machen dürfen. 
  
Was bringt Sie dazu, sich für die Kommunionvorbereitung zu engagieren?
Ich arbeite sehr gern mit Kindern und die Kommunionvorbereitung ist eine große Chance, den Kindern etwas vom Glauben mitzugeben. Da geht es nicht um viele oder große Worte, sondern darum, Kinder selbst Erfahrungen machen zu lassen. Die gemeinsame Fahrt der Kommunionkinder bietet großartige Gemeinschaftserfahrungen und auch in den Gruppenstunden ist es wichtig, die Kinder selbst machen zu lassen. Ein Beispiel: Wir sähen gemeinsam Weizen, mahlen Weizen mit der Handmühle, machen den Teig und die Kinder – natürlich zusammen mit den Eltern – backen dann zuhause etwas Schönes daraus. Da wird aus dem alltäglichen Brot plötzlich etwas wertvolles und kostbares! 
  
Glauben Sie, dass es in diesem Jahr eine schwierige Aufgabe werden könnte?
Es ist niemals leicht, denn wir haben recht große Gruppen und jedes Kind hat seinen eigenen Charakter und muss natürlich ernst genommen werden. Es wäre übrigens schön, wenn mehr Menschen bereit wären, sich als Kommunionkatecheten für die Kinder zu engagieren. 
  
Was erwarten bzw. erhoffen Sie sich von den Eltern?
Eigentlich, dass sie sich von ihren Kindern begeistern lassen. Die Kinder erleben eine tolle Kommunionvorbereitung und erzählen natürlich zu Hause davon. Es wäre schön, wenn sich die Eltern von dieser Begeisterung anstecken lassen und auch gelegentlich zu einem Gottesdienst kommen würden. Besonders schön ist es natürlich, wenn aus Kommunionkindern MessdienerInnen werden oder sie sich für unsere CAJ interessieren, beide Gruppen sind jeweils bei einem Treffen dabei, um sich vorzustellen – auch hier braucht es dann natürlich die Unterstützung der Eltern. 
  
Werden Sie durch die Pfarrei unterstützt?
Pfr. Nebel unterstützt uns großartig, er ist jederzeit ansprechbar und besorgt, was gebraucht wird. Die Zusammenarbeit zwischen den Katecheten ist ebenfalls sehr gut. 
  
Was ist Ihr Ziel?
Ich möchte die Kinder erfahren lassen, dass Kirche Heimat bedeutet und der Glaube in der Gemeinschaft erlebt wird. Wenn das gelingt, wenn die Kinder sich in unserer Gemeinde wohlfühlen, dann werden sie auch an der Kirche festhalten und gern einmal wiederkommen. 
  
Vielen Dank für das Interview! 
Dieses Interview führte Pater Thomas Lüersmann SDB
  
Fotokredit: Silke Grimm
 
 

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