Pfarrnachrichten
advent calendar 11432 1280 Text

Für seelsorgliche Begleitung können Sie sich zu den Öffnungszeiten an unsere Mitarbeiter in den  Pfarrbüros wenden, die Sie dann vermitteln werden, oder direkt an einen der  Seelsorger.

Beratung und soziale Dienste verschiedenster Art bietet das Caritas-Zentrum Mülheim in der Adamsstraße 15.

Beratungsangebote und Hilfen bietet in Buchheim und Buchforst auch das  Katholische Familienzentrum St. Clemens und Mauritius.

Die Nachbarschaftshilfe Kölsch Hätz, gemeinsam getragen von der evangelischen und katholischen Kirche, bietet im Stadtteil Beratung und Hilfe.

Darüber hinaus haben wir folgende Angebote:

Kleiderstube „Jacke wie Hose“

(ab dem 08.05.2019)
St. Petrus Canisius, Eulerstrasse 2, Köln-Buchforst
Öffnungszeiten: 
Montag 10-13 Uhr und Mittwoch 15-18Uhr

Fr. Herm und Team

Kleiderstube „Lindenecke"

St. Antonius, Tiefentalstr. 38, Köln-Mülheim
Öffnungszeiten: 
Donnerstag während der Lebensmittelausgabe

Fr. Schumacher und Fr. Kamp

Lebensmittelausgabe der Kölner Tafel an St. Mauritius
Alte Wipperfürtherstr. 53, Köln-Buchheim

Öffnungszeiten: 
Dienstag ab 15 Uhr Lebensmittelausgabe und Cafe im Pfarrzentrum
Dienstag ab 15.30Uhr Neuanmeldung und Sprechstunde im Pfarrbüro

Fr. Barbaric und Team

Lebensmittelausgabe der Kölner Tafel an St. Antonius 

Tiefentalstr. 38, Köln-Mülheim
Öffnungszeiten: 
Donnerstag ab 15 Uhr Lebensmittelausgabe und Cafe in der Unterkirche
Donnerstag ab 15.30Uhr Neuanmeldung und Sprechstunde in der Unterkirche

Fr. Briesenick und Team

Verantwortliche Seelsorgerin für den Caritasbereich:

Fr. Bleck Tel. 017692654506

Begleitung und Unterstützung in Fragen zum Lebensende

Flyer

CSH

Offene Sozialsprechstunde im Caritaszentrum, Adamsstr.15: 
Montags: 9:00 - 12:30 Uhr
Mittwochs: 13:00 - 15:30 Uhr

Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen

51063 Köln, Adamsstr. 21
0221 /9 67 02 38
Mi.: 10.00 – 12.00 Uhr

In einer Zeit, in der die Kirchenaustritte rasant steigen und die Gesellschaft bei klammen Staatskassen unter einem riesigen Personalmangel leidet, gewinnt das Ehrenamt, das private Engagement, immer mehr an Bedeutung. Was bewegt Menschen dazu, sich mit ihrer Arbeitskraft und großem zeitlichen Aufwand entgeltlos für andere einzusetzen?

Es sind oft humanitäre – Solidarität und ethische Verantwortlichkeit -, bei gläubigen Christen auch religiöse Gründe, wobei die Übergänge fließend sein können. Auf dem Gebiet der sozialen Dienstleistungen hat der Staat weitgehend versagt. Altenbetreuung und -pflege liegen im Argen. Es gibt zu wenig Altenheimplätze, und die vorhandenen sind oft so teuer, dass sich die Familien selbst kümmern müssen. Ein großer Teil der Pflege wird von Angehörigen zu Hause durchgeführt. Zwar bekommen die Pflegenden eine - übrigens lächerlich geringe – Entschädigung, aber der Staat spart Millionen.

Auch auf dem Gebiet der Bildung verlässt sich die Gesellschaft auf Freiwillige, die Kindern bei den Hausaufgaben helfen, mit ihnen lesen, singen und spielen, obwohl die Bildung eine genuin staatliche Aufgabe ist, die in den vergangenen Jahrzehnten sträflich vernachlässigt wurde.

Hinzu kommen Probleme mit Flüchtlingen, ihrer Sprachkompetenz und ihrer Eingliederung in den Arbeitsmarkt.

Die Selbstverständlichkeit, mit der der Staat auf Spenden und freiwillige Helfer zurückgreift, grenzt manchmal schon an Chuzpe. In zunehmendem Maße ist zu konstatieren, dass Helfer, ob ehrenamtlich oder professionell (Polizisten, Sanitäter, Ärzte, Krankenschwestern) seit einigen Jahren Missachtung, ja sogar Gewalt ausgesetzt sind. Das reicht von Behinderungen und Anpöbelungen bis hin zu offener Gewalt. Umso bewundernswerter ist die Standfestigkeit, mit der die Helfer sich nicht von ihrer Arbeit abbringen lassen. Ein gläubiger Christ kann neben Solidaritätsempfinden und ethischer Verantwortlichkeit auch durch das Gebot der Nächstenliebe angetrieben werden. Der klassische Text dazu ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). Wer ist mein Nächster? Der Begriff wurde im Laufe der Zeit unterschiedlich diskutiert (Mitmensch, der Andere). Das Gleichnis zeigt, dass sich die Wirkung der christlichen Barmherzigkeit auf alle erstreckt, die der Liebe und Hilfe bedürfen. Der Nächste ist der, der Hilfe braucht und von dem man kein Gegengeschenk erwartet, der nicht innerhalb eigener sozialer Bindungen steht. An den Bedrängten soll man das tun, was wir an uns getan wünschen. Luther fasst es knapp und schlagend zusammen: Der Nächste ist der, der uns braucht; „der Helfer tut, was vor die Hand kommt“.  Die situative helfende Tätigkeit zeigt die menschlichen Grenzen, öffnet aber auch neue Horizonte, nämlich eine Perspektive globaler Mitmenschlichkeit. Wir sind uns dessen bewusst, dass ein Einzelner nicht den Hunger in der Welt beheben, den Klimawandel ändern, die Kohlenstoffemissionen reduzieren kann. Aber: Von unserem Standort aus sehen wir noch die Fernsten als Nächste, als Menschen, die unsere Hilfe beanspruchen. Ihre Not rückt uns besonders durch die Massenmedien auf den Leib. Die Verantwortung wird immer größer. Sie ist nicht mehr allein auf einzelne Zuständigkeiten und Handlungen beschränkt, sondern umfasst eine universale präventive Verantwortung für das Sein als Ganzes, die Natur oder die Geschichte. Jeder, der mit Entwicklungshilfe und kirchlichem Weltdienst vertraut ist, weiß, dass die Bereitschaft, fernen Notleidenden zu Hilfe zu kommen, „erweckt“ werden muss.

Im kirchlichen Leben spielt sich das Engagement vorzugsweise an der Basis ab, in den Gemeinden. In Zeiten immer größer werdender Pfarrbezirke sind viele Ehrenamtliche die Bezugsperson vor Ort. Je nach persönlichen Begabungen und Neigungen gestalten sie kirchliches Leben, Gottesdienste und Andachten, machen Kranken- und Hausbesuche und sind Ansprechpartner für Menschen mit Fragen zur Kirche und christlichem Glauben. Sie arbeiten in Gremien mit und in Vereinen. Aber sie verwalten auch die Gebäude, kümmern sich um die Kirchenmusik und unterstützen Gemeindegruppen. Es wird in Zukunft viel davon abhängen, die Professionalität der Haupt- und das Engagement der Ehrenamtlichen gut aufeinander abzustimmen, die Fähigkeiten zur Kooperation zu stärken und die verschiedenen „Charismen“ zur Geltung zu bringen. Von der gemeinsamen Aufgabe her bedarf es eines Bewusstseins, das den Gedanken der Dienstgemeinschaft begründet. Damit die Menschen das Engagement finden, das zu ihren Stärken passt, hat das Erzbistum Köln schon vor Jahren begonnen, Ehrenamtsmanager und -koordinatoren in der „beratergruppe ehrenamt“ auszubilden. Dort wird dafür gesorgt, dass es den Menschen möglich wird, ihre Berufung zu entdecken, sich nach ihren Begabungen zu engagieren sowie eine Anlaufstelle zu haben, in der sie bestärkt, begleitet und weiter qualifiziert werden und so neue Ideen entwickeln können.

Text: Lisa Weyand

Foto: Halfpoint, Quelle: stock.adobe.com

Wenn man sich in den Gottesdiensten umsieht, denkt man, Kinder sind in unserer Gemeinde in der eindeutigen Unterzahl, viele haben sogar das Gefühl, sie fehlen ganz, wenn nicht gerade ein großer Festtag begangen wird.

Viele Menschen engagieren sich in der Kirche, in unserer Gemeinde in den unterschiedlich-sten Bereichen der Liturgie, der Caritas, der Verkündigung und der gelebten Gemeinschaft. Ohne ihr Einbringen in allen verschiedenen Bereichen ist eine lebendige Kirche vor Ort undenkbar. Nach dem Motto: „Wenn viele Menschen an vielen Orten viele kleine Dinge tun, …“ 

Eingeladen zum Fest des Glaubens – Zieh den Kreis nicht zu klein

Immer mehr Menschen gehen auf die Straße, um ihre Meinung an die Frau und an den Mann zu bringen, ihren Standpunkt zu vertreten und zu demonstrieren. Sie zeigen Flagge. Einmal im Jahr tun Mitglieder und Freunde der Pfarrei St. Clemens und Mauritius dies bei der Gottestracht auf den Straßen in Köln-Mülheim und auf dem Rhein.

Seite 1 von 2