Pfarrnachrichten
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KULTUR LEBEN

Im Gespräch mit Frau Helga Weiß und Frau Lisa Weyand, Sachausschuss Kultur

Der Pfarrgemeinderat der Kirchengemeinde gliedert seine Sacharbeit in Ausschüsse. So ist auch ein Sachausschuss Kultur in Amt und Würden. Wie definiert der Sachausschuss das weite Feld Kultur?
Das Feld Kultur ist sehr breit gestreut. Es handelt sich in unserer Arbeit keineswegs nur um religiöse Themen, sondern wir versuchen die Bereiche Kunst, Literatur und Musik abzudecken.
Neben der Ausschussarbeit engagiert sich die Kirchengemeinde in vielen weiteren Aktionen und Veranstaltungen in diesen Themenfeldern. Dazu gehören sicherlich die Mülheimer Gottestracht, die jeweils unter einem bestimmten Motto steht und auch Ostern experimentell in Liebfrauen.

Wer arbeitet denn neben ihnen beiden im Ausschuss mit?
Das ist in führender Position Pfarrer Weinhag und dann die beiden Kirchenmusiker – Herr Reuber
und Herr Sendler – die abwechselnd an den Treffen des Ausschusses teilnehmen sowie Frau Hoffmans, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates.

Wie funktioniert denn die gemischte Besetzung zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften?
Wir telefonieren, wir mailen und wir sprechen uns persönlich ab. Die persönliche Absprache findet
entweder beim nächsten Sitzungstermin oder bei aktuellen Dingen eben auch direkt statt.

Geben Sie unseren Lesern bitte einmal einen Einblick in Ihre Arbeit. Wie können wir uns das vorstellen?
Wir haben jährlich mehrere Sitzungen des Sachausschusses und wählen dann Themen aus, die wir aufgreifen wollen. Wir tauschen uns über vergangene Aktionen und Veranstaltungen aus und planen die anstehenden. Hierzu wählen wir, wenn benötigt, Referenten aus. Das können durchaus Mitglieder aus unserer Kirchengemeinde sein, oder eben auswärtige.
Neben der Gestaltung des kulturellen Angebots bietet der Ausschuss Interessierten auch Exkursionen an. So haben wir das Kloster Wienhausen und die Zeche Zollverein besucht oder auch eine Domführung in Aachen organisiert.

Suchen Sie noch Mitstreiter und wenn ja, wie wollen Sie Menschen gewinnen, sich in dem Thema zu engagieren?
Wir sind sehr daran interessiert, noch neue Mitglieder für unseren Ausschuss zu gewinnen. Das brauchen keine Mitglieder des Pfarrgemeinderates zu sein, sondern an Kunst interessierte Menschen, die mit uns unsere Arbeit gestalten (bei Interesse können Sie sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden).

Gibt es eine Vernetzung mit anderen ”Playern” im Kulturbereich in den Stadtteilen Buchheim, Buchforst und Mülheim?
Unsere Kirchengemeinde ist auf vielfältige Art und Weise in das kulturellen Leben im Stadtbezirk involviert. So sind wir schon seit Jahren mit einem Angebot bei der Mülheimer Nacht präsent. Im ökumenischen Konvent ist die Gemeinde schon seit langer Zeit aktiv, das Kunstforum St. Clemens hat sich einen Namen gemacht und natürlich die Chöre und die Kirchenmusik mit unterschiedlichen Konzerten. Geplant ist eine engerer Zusammenarbeit mit der KAB, die derzeit noch ihren Schwerpunkt in Buchheim hat.

Nehmen Sie sich konkrete Ziele und Inhalte vor, z. B. für das kommende Jahr?
Jubiläen bilden immer einen wichtigen Planungsrahmen. Im nächsten Jahr haben wir einige davon. Beispiele hierfür sind: Der 400. Todestag von Leonardo da Vinci, der 200. Geburtstag von Theodor Fontane, der 200. Geburtstag von Jacques Offenbach, 100 Jahre Bauhaus und 25 Jahre Schokoladenmuseum in Köln. Dann feiern wir in 2020 noch den 250. Geburtstag von Beethoven, den wir sicherlich aufgreifen
werden.


Herzlichen Dank für das Gespräch.
Dieses Interview führte Reinhard Linke

 

Kulturkirche ost – köln-Buchforst
Die Kirche am Rande der „Weißen Stadt“: Mit dem Erwerb der evangelischen Auferstehungskirche an der Kopernikusstraße in Buchforst im Jahr 2008 betrat die GAG Immobilien AG Neuland. Zum ersten Mal wurde der Bestand durch ein Gotteshaus ergänzt. Mit einem innovativen Konzept wurden sowohl das auffällige und außergewöhnliche Bauwerk mit seiner zeltartigen, spitz zulaufenden Dachkonstruktion erhalten als auch der hohe Qualitätsanspruch der Wohnungsbaugesellschaft bei der Stadtentwicklung umgesetzt. Und das im Einzugsgebiet einer der ältesten GAG-Siedlungen, der „Weißen Stadt“ in Buchforst.
Auf dem Areal und einem ebenfalls angekauften städtischen Grundstück wurden außer der Kirche alle weiteren Gebäude abgerissen.

Die GAG errichtete hier eine Altenpflegeeinrichtung mit 2800 m2 Nutzfläche und 56 Plätzen, die seit ihrer Fertigstellung im Juli 2011 von den Sozial-Betrieben-Köln (SBK) betrieben wird.
Dazu kommen zehn Wohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt 515 m2
Informationen über das Kulturprogramm unter:
www.kulturkirche-ost.de

 

Fotokredits: Silke Grimm



 

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